Salzburg hat ja eine wunderbare Reihe von High-Society- und Hochkulturveranstaltungen in den verschiedenen Festspielen, aber sehr wenig an den „Randorten.“ Meine Idee ist, neben den Salzburger Festspielen die Salzburger Fringespiele zu veranstalten. Die großen Kunstfestivals der Welt haben fast alle ein angeschlossenes Fringe Festival. Das Edinburgh Fringe ist das berühmteste und hat das Kunstfestival selbst mittlerweile an Popularität übertroffen! Offen für alle, unabhängig von Geld (oder manchmal Talent), und eine Förderung einer blühenden, aufregenden Kunstszene unter denen, für die die Möglichkeiten begrenzt sind.
Fringe-Festivals können Unterstützung von der International Fringe Society erhalten und sich an den verschiedenen erfolgreichen Fringe-Festivals in ganz Europa orientieren.
Fringe bedeutet…
Ein Fringe ist ein Grassroots-Festival mit der Freiheit zu feiern und sich auszutauschen. Es ist ein Fringe eines Festivals oder ein Festival der Fringe-Künste, das durch die Menschen ermöglicht wird, die daran teilnehmen. Sie haben sich weltweit organisch entwickelt und sind bei jeder Eröffnung einzigartig in Stil und Form. Ein Fringe-Festival existiert, um den teilnehmenden Künstlern und dem Publikum durch Bewusstseinsbildung zu dienen. Das Fringe-Ethos lautet: „Wenn du es tun willst, kannst du es … Fringes bieten eine Alternative!“
Salzburg ist nicht Edinburgh.
Salzburg hat eine klare Marke und Identität.
Und Salzburg hat mehr als genug Gäste, die deswegen kommen.
Fringe-Festivals sind wunderbar, aber fördern allerorts den Massentourismus.
In Salzburg sollte man diesen vielmehr reduzieren, zugunsten eines Qualitätstourismus.